In meiner Praxis biete ich ambulante Psychotherapie an. Behandlungsgrundlage stellt die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie dar, ein wissenschaftlich anerkanntes Verfahren zur Behandlung psychischer und seelischer Erkrankungen. Eine Behandlung kann als reine Einzel- oder Gruppentherapie, aber auch als Kombination aus Einzel- oder Gruppentherapie durchgeführt werden. Welche Therapie für Sie am geeignetsten ist, wird i.d.R. in den ersten Gesprächen geklärt. Untenstehend können Sie sich überblickshalber über die von mir angebotenen Therapieformen informieren. 

 

 

Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie als Einzelbehandlung

Was ist eine tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie?

Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie (TP) ist ein wissenschaftlich anerkanntes und in Deutschland zugelassenes Behandlungsverfahren. Sie zählt zu den sogenannten psychodynamischen Verfahren und basiert auf den Grundannahmen der Psychoanalyse, ist aber fokussierter, kürzer und weniger intensiv als die klassische Psychoanalyse.

Das zentrale Prinzip der TP ist die Annahme, dass aktuelle psychische Probleme (Symptome, ungünstige Verhaltensmuster, Beziehungsschwierigkeiten) ihre Ursache in unbewussten Konflikten und unzureichend ausgebildeten Fähigkeiten zur Selbst- und Beziehungsregulation haben, die im Verlauf der Lebensgeschichte entstanden sind.

Ziel der Therapie ist es zu verstehen, wie vergangene Beziehungserfahrungen auch heutige Beziehungen färben und Leidensdruck erzeugen. Ausgehend von diesem Verständnis, können psychische Fähigkeiten zur Selbst- und Beziehungsregulation gestärkt und maladaptives Erleben und Verhalten verändert werden. 

Termine finden in der Regel ein- bis zweimal pro Woche statt.

Vor Beginn der Behandlung

Einen Termin für ein Erstgespräch vereinbaren Sie mit mir telefonisch oder besser per Mail.

Einer Psychotherapie gehen bis zu sieben Gesprächstermine von jeweils 50 Minuten voraus. Diese sieben Termine verteilen sich auf max. drei Sprechstunden, sowie max. vier probatorische Sitzungen. Genauere Informationen finden Sie untenstehend. 

Sprechstunde

In der Sprechstunde geht es primär darum, ein Bild von Ihrer Symptomatik zu bekommen. Neben der Erfassung Ihrer aktuellen Symptome, ist auch das Verständnis ihrer Lebenssituation, von relevanten Beziehungen zu Menschen in ihrem Umfeld, ihrer „Krankengeschichte“ aber auch ihrer Lebensgeschichte wichtig, um eine Idee davon zu bekommen, an welchen Stellen eine Psychotherapie möglicherweise ansetzen kann. Es können auch Fragebögen zum Einsatz kommen. 

Ziel der Sprechstunde ist es herauzufinden, ob Psychotherapie, welche Art von Psychotherapie oder ob ggf. eine andere Maßnahme für Ihre individuelle Problemlage und Symptomatik am geeignetsten ist. Sollte bei Ihnen eine psychische Erkrankung festgestellt werden, die in den Indikationsbereich von Psychotherapie fällt, werden die Kosten in der Regel von Ihrer gesetzlichen und in den meisten Fällen auch Ihrer privaten Krankenversicherung übernommen.

Für die Sprechstunde stehen uns bis zu drei Termine à 50 Min. zur Verfügung.

Probatorik

Im Laufe der sog. Probatorik, werden wir das Therapieverfahren "probehalber" auf Ihre Problemstellung anwenden. Wenn sowohl Sie, als auch ich den Eindruck haben, dass das angewendete Therapieverfahren bei Ihnen wirken kann und wir gut miteinander arbeiten können und wollen, werden wir Therapiesitzungen bei der Krankenkasse beantragen. Es werden in Abhängigkeit Ihrer individuellen Problemstellung in den meisten Fällen zwei Mal jeweils 12 Sitzungen (insgesamt 24 Sitzungen) beantragt und i.d.R. genehmigt. Für den Antrag auf Psychotherapie wird ein Konsiliarbericht benötigt, diesen erhalten Sie von ihrem Hausarzt oder Psychiater (genauere Infos erhalten Sie von mir im Gespräch). Zusätzlich zum Antrag auf Psychotherapie bei der Krankenkasse schließen wir einen Behandlungsvertrag ab, der u.a. absteckt, was Ihre und meine Aufgaben für eine gelingende Therapie sind, welche Risiken und Nebenwirkungen im Laufe eine Therapie bestehen oder wie mit Stundenausfällen umgegangen wird.

Therapie

Hier werden wir uns auf die Bearbeitung des „Themas“ fokussieren, das wir als relevant für Ihre Symptomatik erachtet haben. Für eine ausreichende Therapieintensität sollten i.d.R. wöchentlich Termine stattfinden, wir werden versuchen, 3-6 Wochen im Voraus Termine zu finden, dass Sie und ich planen können.

In der Therapie wird es immer wieder darum gehen, wie Sie sich selbst, aber auch andere Menschen in ihrem Umfeld erleben, d.h. welche Wahrnehmungen, Gedanken und Gefühle in relevanten Beziehungen auftreten und wie diese inneren Vorgänge ihr Verhalten beeinflussen und damit Ihr Beziehungsmuster prägen. Ein zunehmendes Bewusstsein für diese zuvor oft unbewusst ablaufenden Prozesse kann es uns erlauben, alternative Wege zu probieren, mit diesem Erleben in Beziehungen umzugehen. Essenziell für eine gelingende Therapie wird sein, dass Sie sich mit dem, was wir in der Therapie in Bezug auf das Therapiethema und ihr Beziehungsmuster besprechen, aktiv auseinandersetzen. Die Therapie ist eine zeitlich begrenzte Chance, Dinge zu ändern, die im Zusammenhang mit belastenden Gefühlen und Beziehungserfahrungen und damit auch Ihrer psychischen Symptomatik stehen. Gegen Ende der Therapie, i.d.R. nach ca. 18 Sitzungen werden wir die Sitzungsfrequenz etwas reduzieren. In vielen Fällen „reichen“ die 24 Sitzungen für positive Veränderungen aus. In Einzelfällen kann sich im Verlauf herausstellen, dass eine längerfristige Therapie notwendig ist. Optionen sind hier eine sogenannte Langzeitpsychotherapie im Einzelsetting, oder aber eine Gruppenpsychotherapie. Gerade die Gruppenpsychotherapie eignet sich oft sehr gut dafür, das Erlernte aus der Einzelpsychotherapie in einer Gruppe zu erproben und zu festigen. Weil Abschiede in der Regel relevante Gefühle in uns wecken, sollte auch dem Abschied aus der Therapie ausreichend Raum gegeben werden.

Gruppenpsychotherapie

Was ist eine Gruppenpsychotherapie?

Wie der Name schon sagt, findet eine Gruppenpsychotherapie in meiner Praxis in Gruppen mit bis zu acht Teilnehmern statt. In der Regel finden Gruppensitzungen wöchentlich statt, eine Therapieeinheit dauert 100 Minuten. Ich biete sowohl indikationsspezifische Gruppen (Menschen mit ähnlichen Beschwerden) als auch "gemischte" Gruppen an. Beide Arten von Gruppentherapie haben Vor- und Nachteile, die am besten vorab im persönlichen Gespräch zu klären sind. 

Vor Beginn der Gruppenpsychotherapie

Der eigentlichen Gruppenpsychotherapie gehen in der Regel bis zu sieben Gesprächstermine voraus. Diese sieben Termine verteilen sich auf max. drei Sprechstunden, die als Einzelgespräche zwischen Ihnen und dem Therapeuten stattfinden, sowie max. vier probatorische Sitzungen, die als Einzelgespräch oder aber bereits in einer Gruppe stattfinden können. Diese Vorgespräche dienen der Indikationsstellung sowie der Überprüfung von Behandlungsvoraussetzungen. 

Ein alternativer und erfahrungsgemäß sehr hilfreich erlebter Einstieg in eine Gruppenbehandlung ist die Umwandlung einer Einzel- in eine Gruppentherapie. Hier können Erkenntnisse und Entwicklungen aus der Einzeltherapie im geschützten Rahmen einer Gruppe angewendet, erprobt, verfeinert und gefestigt werden. 

Sprechstunde

In der Sprechstunde geht es primär darum, ein Bild von Ihrer Symptomatik zu bekommen. Neben der Erfassung Ihrer aktuellen Symptome, ist auch das Verständnis ihrer Lebenssituation, von relevanten Beziehungen zu Menschen in ihrem Umfeld, ihrer „Krankengeschichte“ aber auch ihrer Lebensgeschichte wichtig, um eine Idee davon zu bekommen, an welchen Stellen eine Psychotherapie möglicherweise ansetzen kann. Es können auch Fragebögen zum Einsatz kommen. 

Ziel der Sprechstunde ist es herauzufinden, ob Psychotherapie, welche Art von Psychotherapie oder ob ggf. eine andere Maßnahme für Ihre individuelle Problemlage und Symptomatik am geeignetsten ist. Sollte bei Ihnen eine psychische Erkrankung festgestellt werden, die in den Indikationsbereich von Psychotherapie fällt, werden die Kosten in der Regel von Ihrer gesetzlichen und in den meisten Fällen auch Ihrer privaten Krankenversicherung übernommen.

Für die Sprechstunde stehen uns bis zu drei Termine à 50 Min. zur Verfügung.

Probatorik

Im Laufe der sog. Probatorik wird sich ein bestimmtes „Thema“ herauskristallisieren, das höchstwahrscheinlich mit der Entstehung und Aufrechterhaltung Ihrer Symptome in Verbindung steht. Ausgehend davon, lassen sich Ziele für eine Therapie formulieren. Wenn bei Ihnen eine psychische Erkrankung festgestellt werden konnte (d.h. Ihre Symptome bestimmten Kriterien entsprechen), wir geeignete Ziele für eine Therapie gefunden haben, und sowohl Sie, ggf. die Gruppe und auch ich das Gefühl haben, dass wir gut miteinander arbeiten können und wollen, werden wir Therapiesitzungen bei der Krankenkasse beantragen. Für den Antrag auf Psychotherapie wird ein Konsiliarbericht benötigt, diesen erhalten Sie von ihrem Hausarzt oder Psychiater (genauere Infos erhalten Sie von mir im Gespräch). Zusätzlich zum Antrag auf Psychotherapie bei der Krankenkasse schließen wir einen Behandlungsvertrag ab, der u.a. absteckt, was Ihre und meine Aufgaben für eine gelingende Therapie sind, welche Risiken und Nebenwirkungen im Laufe eine Therapie bestehen oder wie mit Stundenausfällen umgegangen wird. Zusätzlich zum Behandlungsvertrag ist im Fall einer Gruppenpsychotherapie auch ein Gruppenvertrag abzuschließen, der eine vertrauensvolle und konstruktive Arbeitsallianz der einzelnen Gruppenmitglieder sicherstellen soll.

Gruppentherapie

In der therapeutischen Gruppe lässt sich das in den vorausgegangenen Sitzungen als relevant erachtete Thema zumeist äußerst effektiv bearbeiten. Die Gruppe selbst wird dabei zum zentralen Werkzeug. Sie dient als soziales Gebilde, in dem die Teilnehmer Kontakt- und Begegnungserfahrungen sammeln und ihre typischen Beziehungsmuster und Verhaltensweisen sichtbar werden (was als Gruppendynamik bezeichnet wird). Die Beziehungen der Gruppenmitglieder untereinander sowie die Beziehung zur Gruppenleitung spiegeln oft die unbewussten Konflikte und Beziehungsmuster wider, die außerhalb der Gruppe zu Problemen führen. Diese werden in der Gruppe thematisiert und bearbeitet. Meine Aufgabe wird es sein, das was in der Gruppe vor sich geht zu beobachten, unbewusste Kommunikationen und innere Bestrebungen ins Gespräch zu bringen. So können Sie  wünschenswerter Weise ihre Gefühle und Verhaltensweisen in der Gruppe, aber auch in anderen sozialen Beziehungen verstehen und in ihre Lebensgeschichte einordnen. Sie können dabei durch eine vertrauensvolle und unterstützende Gruppenatmosphäre unterstützt werden, sich von maladaptiven Verhaltens- und Erlebensmustern zu distanzieren und alternatives Verhalten und Erleben in- und außerhalb der Gruppe zu erproben. 

Zusammenfassend ist Gruppenpsychotherapie eine intensive Form der Therapie, bei der die Gruppe als Spiegel und Übungsfeld genutzt wird, um unbewusste Konflikte zu erkennen, Beziehungsmuster zu verändern, und dadurch eine Symptomreduktion sowie eine Veränderung von Denk- und Verhaltensweisen zu erreichen.

 

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie

Was ist eine Psychotherapie für Kinder- und Jugendliche?

Die tiefenpsychologisch fundierte Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie versteht aktuelle psychische Störungen als Ausdruck von innerpsychischen Konflikten und Entwicklungsblockaden.

 

Bei Kindern erfolgt die Auseinandersetzung mit den unbewussten Konflikten und Gefühlen -anders als in der Therapie mit Erwachsenen-hauptsächlich über Spiel, Malen und andere kreative, symbolische Ausdrucksformen, da sie ihre Probleme noch nicht immer in Worte fassen können. Bei Jugendlichen steht zunehmend das Gespräch im Vordergrund. Eine vertrauensvolle und sichere therapeutische Beziehung zwischen Therapeut und PatientIn ist die wichtigste Grundlage. In der Therapie mit Kindern und Jugendlichen sind regelmäßige begleitende Gespräche mit den Eltern oder anderen wichtigen Bezugspersonen unerlässlich, um das Umfeld einzubeziehen und das Verständnis für die Konflikte des Kindes zu fördern.

 

Vor Beginn der Behandlung

Einer Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen gehen in der Regel bis zu elf Gesprächstermine von jeweils 50 Minuten voraus. Diese elf Termine verteilen sich auf max. fünf Sprechstunden, sowie max. sechs probatorische Sitzungen, die der Indikationsstellung sowie der Überprüfung von Behandlungsvoraussetzungen dienen. 

Sprechstunde

In der Sprechstunde geht es primär darum, ein Bild von der Symptomatik des Kindes bzw. der/ des Jugendlichen zu bekommen. Wünschenswerterweise findet mindestens der erste Termin gemeinsam mit Kind/ Jugendlichem/ Jugendlicher sowie beiden Eltern statt. Im Verlauf der Sprechstunden wollen wir gemeinsam herausfinden, ob Psychotherapie, welche Art von Psychotherapie oder ob ggf. eine andere Maßnahme für die individuelle Problemlage am geeignetsten ist. Sollte eine psychische Erkrankung festgestellt werden, die in den Indikationsbereich von Psychotherapie fällt, werden die Kosten in der Regel von der gesetzlichen und in den meisten Fällen auch der privaten Krankenversicherung übernommen. Neben der Erfassung der aktuellen Symptome, ist auch das Verständnis der aktuellen Lebenssituation, von relevanten Beziehungen zu Menschen aus dem unmittelbaren Umfeld, der bisherigen „Krankengeschichte“ aber auch Lebensgeschichte wichtig, um eine Idee davon zu bekommen, an welchen Stellen eine Psychotherapie ansetzen kann. Es können auch Fragebögen zum Einsatz kommen. Für die Sprechstunde stehen uns bis zu fünf Termine à 50 Min. zur Verfügung. Sollte von keiner seelischen Erkrankung auszugehen sein, werden alternative, niedrigschwellige Hilfen angeboten. 

Probatorik

Im Laufe der sog. Probatorik wird sich ein bestimmtes „Thema“ herauskristallisieren, das höchstwahrscheinlich mit der Entstehung und Aufrechterhaltung der Symptome des Kindes bzw. der oder des Jugendlichen in Verbindung steht. Ausgehend davon, lassen sich Ziele für eine Therapie formulieren. Wenn eine psychische Erkrankung festgestellt werden konnte, wir geeignete Ziele für eine Therapie gefunden haben, und sowohl Kind bzw. Jugendliche/ Jugendlicher, als auch Eltern und ich das Gefühl haben, dass wir alle gut und konstruktiv miteinander arbeiten können und wollen, werden wir Therapiesitzungen bei der Krankenkasse beantragen. Für den Antrag auf Psychotherapie wird ein Konsiliarbericht benötigt, diesen erhalten Sie von ihrem Kinder- oder Hausarzt oder Psychiater (genauere Infos erhalten Sie von mir im Gespräch).

Therapie mit Kindern und Jugendlichen

Die Therapeutische Beziehung 

Unabhängig vom Alter ist eine tragfähige, vertrauensvolle und nicht-wertende Beziehung zum Therapeuten die wichtigste Grundlage. Der Therapeut schafft einen sicheren Rahmen, in dem das Kind oder der Jugendliche seine inneren Konflikte zulassen und ausdrücken kann.

Das Vorgehen bei Kindern 

Da kleine Kinder ihre Konflikte und Gefühle oft noch nicht verbalisieren können, treten andere Ausdrucksformen in den Vordergrund:

  • Das therapeutische Spiel: Das Kind drückt seine inneren Konflikte und Beziehungserfahrungen symbolisch im Spiel aus. Der Therapeut beobachtet das Spiel (z. B. mit Puppen, Tieren, Bauklötzen), die Rollenverteilung und die wiederkehrenden Themen.
  • Kreative Medien: Malen, Zeichnen, Kneten oder das Erfinden von Geschichten dienen ebenfalls als Ausdrucksmittel für Unbewusstes.

  • Deutung: Der Therapeut hilft dem Kind, die Bedeutung seines Spiels oder seiner Äußerungen zu verstehen und die Verbindung zu seinen realen Erfahrungen herzustellen, um so Einsicht in die Konflikte zu gewinnen.

  • Fokussierung: Die Arbeit konzentriert sich auf den einen oder die wenigen zentralen inneren Konflikte (den sogenannten Fokus), die für die aktuelle Symptomatik verantwortlich sind.

Das Vorgehen bei Jugendlichen 

Bei Jugendlichen verschiebt sich der Fokus stärker auf das Gespräch:

  • Gespräch: Wie in der Erwachsenentherapie stehen hier Gespräche über aktuelle Probleme, Gefühle, Beziehungen (zu Eltern, Gleichaltrigen) und Zukunftsvorstellungen im Vordergrund.

  • Übertragung und Gegenübertragung: Die Jugendlichen neigen dazu, frühere Beziehungserfahrungen unbewusst in der Beziehung zum Therapeuten zu wiederholen. Der Therapeut analysiert diese Beziehungsmuster (Übertragung), um die Konflikte sichtbar und im Hier und Jetzt besprechbar zu machen.

  • Biographische Elemente: Es werden relevante Ereignisse und Erfahrungen aus der Vergangenheit, insbesondere aus der Kindheit, besprochen, um die Entstehung der Konflikte und Verhaltensmuster zu verstehen.

Die Eltern- und Bezugspersonenarbeit

Die TP bei Kindern und Jugendlichen beinhaltet immer begleitende Gespräche mit den Eltern oder anderen wichtigen Bezugspersonen. Diese dienen dazu:

  • Information: Die Eltern über die inneren Konflikte und die Bedürfnisse des Kindes aufzuklären.

  • Verständnis: Den Eltern zu helfen, das Verhalten ihres Kindes aus einem veränderten Blickwinkel zu sehen und die Ursachen besser zu verstehen.

  • Unterstützung: Die Eltern in ihrer Erziehungsrolle zu stärken und neue, entlastendere Interaktionsmuster in der Familie zu entwickeln.